Podiumsdiskussion zur nachhaltigen urbanen Mobilität

Landtags-Spitzenkandidat, IHK-Vertreter und Bürgermeister fordern Vernetzung und Masterplan für nachhaltige Mobilität

Bei der Podiumsdiskussion im Putzbrunner Bürgerhaus zum Thema „Nachhaltige, urbane Mobilität“, moderiert von Axel Dreßler von den Putzbrunner Grünen und Landtagskandidatin Claudia Köhler wurde schnell klar, dass Kommunen und Unternehmen in einem Boot sitzen. Christoph Leicher vom Regionalausschuss „München Land“ der IHK beklagte einen Stillstand in der ÖPNV-Planung seit den 70er Jahren, „eigentlich seit der Olympiade“. Ludwig Hartmann, Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, forderte eine echte Verkehrswende statt Aussitzen der Schadstoff- und Stauprobleme, die zukünftig allen städtischen und ländlichen Gebieten Bayerns nützen werde.

Besondere Brisanz bekam die Veranstaltung der Putzbrunner Grünen zu nachhaltiger Mobilität am Tag danach: Mit dem Diesel-Urteil wird es nun schnell ernst mit Fahrverboten, wenn weiterhin keine vernünftigen Lösungen zur Verkehrswende stadt- und land-übergreifend umgesetzt werden.

Bürgermeister Edwin Klostermeier, den die Grünen bei der Wahl nächsten Sonntag unterstützen, ist aufgrund seines Amtes im Kreisausschuss des Kreistags gut vernetzt mit anderen Gemeinden. Er ist davon überzeugt, dass nur eine große Lösung, bayern- und eigentlich bundesweit, Erleichterung bringen könne. Kurzfristig erwartet er für das kommende Jahr die lang von ihm geforderte Einbeziehung Putzbrunns in den Innenring des MVV-Gebiets, so dass Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt für die Putzbrunner Bürgerinnen und Bürger wesentlich günstiger würden.

v.l. Axel Dreßler, Fraktionsvorsitzender Ludwig Hartmann, Bürgermeister Edwin Klostermeier, Christoph Leicher IHK München und Oberbayern, Landtagskandidatin Claudia Köhler

 

 

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